Eine der wertvollsten Erkenntnisse und gleichzeitig eine der schwierigsten Übungen ist es, sich in jeden Lebensbereichen nur mit sich selbst zu vergleichen. Das ist so schwierig, weil wir in einer absoluten Vergleichs-Gesellschaft leben. Durch die sozialen Medien wurde dieses Phänomen extrem verstärkt. Oft ist es uns gar nicht bewusst, wie wir uns mit anderen vergleichen. Dies gilt für fast jeden Lebensbereich – den eigenen Körper und das Aussehen, die Finanzen, die Liebesbeziehung, den Lifestyle, das soziale Ansehen und die Beliebtheit, den beruflichen Erfolg, und so weiter.

„Jetzt bin ich schon x Jahre alt, und habe x immer noch nicht erreicht.“

„X sieht immer so toll aus und ist so erfolgreich, und ich arbeite nur als x“

„X und y haben so eine tolle Beziehung und ich bin seit x Jahren/Monaten single.“

„X war schon x mal dieses Jahr im Urlaub und ich kann mir nur Balkonien leisten.“

Diese Sätze lassen sich endlos fortführen.

Sich zu vergleichen, ist der beste und schnellste Weg, unglücklich zu sein. Und es ist auch nicht sinnvoll- denn niemand ist du. Niemand hat dein Leben, deine Prägungen, deine Erfahrungen, Verletzungen, Ansichten, Ängste, Stärken und Eigenschaften. Du bist ein komplett individueller Mix aus allem was du erfahren, erlebt und jemals gefühlt hast. Niemand fühlt und erlebt dein Leben so wie DU.

 

Also hör auf, dich mit anderen Menschen und deren Erfahrungen, Prägungen und Umständen zu vergleichen – es macht schlichtweg keinen Sinn. Bedenke immer Folgendes: es ist nicht immer alles so toll, wie es bei anderen zu sein scheint. Vielleicht ist jemand in einem Lebensbereich mehr im Flow als du, hat dafür aber wo anders eine riesige Baustelle. Vielleicht hat der oder diejenige extrem viel dafür getan, um in diesem oder jenem Bereich da zu sein, wo er jetzt ist – es sei ihm/ihr gegönnt.

Wenn du spürst, dass ein bestimmtes Minderwertigkeitsgefühl oder sogar Frust, Neid oder Missgunst in dir getriggert wird, wenn du etwas siehst, hörst oder erzählt bekommst, ist dies eine gute Gelegenheit, bei dir selbst genauer hinzuschauen. Was genau löst das Gesehene oder Gehörte in dir aus? Welches unerfüllte Bedürfnis steckt dahinter? Und: was kannst du aktiv tun oder verändern in deinem alltäglichen Leben, um dieses Bedürfnis zu erfüllen?

Du kannst solche Gefühle also entweder als Ansporn, als Motivation,sehen, auch in deinem Leben in einem bestimmten Bereich etwas aktiv zu verändern – oder aber Mitgefühl, Geduld und Akzeptant dir gegenüber üben. Akzeptiere, dass du da, wo du im Moment im Leben stehst, genau richtig bist. Dass das Leben kein Wettbewerb ist und dass es am Ende nichts zu gewinnen gibt und dass die einzige Jury für dein Leben du selbst bist. Akzeptanz für das, wo du in deinem Leben im Moment stehst, mit allem was dazu gehört. Werde dir bewusst, dass du in jedem Moment deines Lebens, jeden Tag aufs Neue, eine neue Richtung wählen kannst. Da wo du heute stehst, ist nicht aller Tage Abend. Wenn es bestimmte Bereiche gibt, in denen du immer wieder Unzufriedenheit spürst, ist das ein Zeichen, dass du hier genauer hinschauen und – wie wunderbar ist das denn – etwas verändern darfst! Du hast das Recht, jeden Lebensbereich so zu gestalten, dass du dich darin wohlfühlst. Es wird mit großer Sicherheit niemals perfekt sein. Und es gibt vielleicht in bestimmten Bereichen immer wieder besonders harte Nüsse zu knacken.

Sei dir einfach bewusst, dass jeder Mensch, egal wie glücklich oder perfekt sein Leben zu sein scheint, sein Päckchen zu tragen hat. Nichts im Leben ist ungerecht verteilt, auch wenn es manchmal so aussieht.

 

Manchen Menschen scheint das Glück von Geburt an in die Wiege gelegt worden zu sein – sie sehen überdurchschnittlich gut aus, verdienen überdurchschnittlich viel Geld, führen glückliche Beziehungen – aber du weißt nie, wie es in den Menschen wirklich aussieht. Wie es ihnen geht, wenn sie nach der Arbeit nach Hause kommen, wie es ihnen geht, wenn niemand hinschaut, wie es ihnen geht abseits von dem Leben, welches sie über Social Media zeigen.

Ja, vielleicht hat irgendjemand längere Beine und einen flacheren Bauch als du zur Geburt bekommen, vielleicht hat jemand reiche Eltern und ist in einer goldenen Wiege ins Leben geschickt worden, aber du weißt nie, welche nicht-sichtbaren Päckchen diese Menschen mit sich herumtragen.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Leben dir manchmal unfair erscheint. Glaub mir, das ging und geht mir auch heute noch oft so. Aber sei dir sicher, dass die Lebensaufgaben, die ein jeder Mensch in diesem Leben hat, gut verteilt sind. Und jeder Mensch hat seine ganz eigenen Aufgaben, an denen er wachsen und arbeiten darf. Versuche also niemals, das Leben anderer mit deinem zu vergleichen. Als Ansporn, ja. Aber bitte, setze dich nicht unter Druck oder mache dir ein schlechtes Gewissen oder fühle dich minderwertig, weil du versuchst, einen fremden Lebensentwurf auf dein Leben überzustülpen. Jeder geht seinen Weg in seinem eigenen Tempo und kein Weg ist der gleiche.

Definiere deinen Wert als Mensch nicht darüber, wann du wieviel schon im Leben erreicht hast oder wo andere in deinem Alter in ihrem Leben stehen. Niemand geht deinen Weg in deinen Schuhen, außer du selbst. Also lass dich von niemandem unter Druck setzen, schon gar nicht von dir selbst. Die einzige Person, mit der du dich vergleichen solltest, bist du – du gestern, du vor einer Woche, du vor einem Jahr, du vor fünf Jahren.

Was kannst du heute besser machen als gestern? Woran kannst du heute für morgen arbeiten? Wo kannst du in dein inneres Wachstum / Gesundheit / Wohlbefinden / Zufriedenheit investieren? Welche Verhaltensmuster möchtest du weglassen? Wenn du dieselben Ansichten über das Leben hast wie vor ein paar Jahren, hast du eventuell nichts dazugelernt. Wenn du aus unangenehmen Situationen oder sogar Krisen etwas Positives herausziehen kannst,bist du als Mensch gewachsen. Nutze das Leben anderer Menschen als Inspiration – aber lege deine Messlatte für dein Leben nicht an anderen fest.

Geh DEINEN Weg, in DEINEM Tempo, in DEINEN Schuhen, Badass.

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