Kennst du das Gefühl, auf dem falschen Planeten gelandet zu sein? Fühlst du Gefühle, Stimmungen und Energien von anderen Menschen als wären es deine eigenen? Brauchst du viel Zeit, um dich nach einem Treffen mit einer Person wieder zu sammeln? Verwirren dich spontane Änderungen in deiner Routine sehr und hast du Schwierigkeiten, wieder in deinen Rhythmus zu kommen? Weißt du oft nicht, was du gerade brauchst und hast das Gefühl, irgendwas stimmt nicht mit dir? Ist dir die Welt da draußen oft zu laut, zu schnell, zu viel? Willkommen im Club, du zarte Elfe!
Es ist gut möglich, dass du, genau wie ich, hochsensibel bist.
Ich habe mich den Großteil meines Lebens fehl am Platz gefühlt in dieser Welt und ziemlich darunter gelitten, so sensibel zu sein. Ich war einfach immer irgendwie „anders“.
Als ich das erste Mal über den Begriff „Hochsensibilität“ gestolpert bin, war das wie eine Offenbarung für mich – ich bin also nicht allein damit. Sehr beruhigend.
Ich möchte dir sagen: Es ist vollkommen okay, sich als hochsensibler Mensch oft hilflos zu fühlen. Das hat nichts damit zu tun, dass du schwach, falsch oder wertlos bist. Ganz im Gegenteil.
Hochsensibel auf diese Welt zu kommen, so wie sie heute ist, ist nur besonders starken Seelen vorbehalten. Niemals würde das Universum dich mit so vielen feinen Antennen ausstatten, wenn es nicht wüsste, dass du damit umgehen lernst und sie für wunderbare Dinge nutzt, die diese Welt dringend braucht.
Warum du gesegnet bist, ein solch feinfühliges Wesen zu sein:
- Hochsensible sind natürliche Heiler. Mit ihrer einfühlsamen, wertfreien Art schaffen sie anderen Menschen einen Raum, ganz sie selbst zu sein.
- Wir spüren intuitiv, wenn jemand traurig ist und sind wunderbare Tröster
- Wir haben eine blühende Fantasie und fast grenzenlose Kreativität. Kreativität ist die wichtigste Essenz in allen Schaffensprozessen.
- Wir erfreuen uns an winzigen Details und kleinen Dingen, die andere Menschen oft übersehen.
- Wir haben einen eingebauten Energie-Sensor. Wir riechen Lügen, Missgunst, negative Energien und aufgesetzte Masken zwei Kilometer gegen den Wind.
- Wir haben extrem hohe moralische Werte. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität, Gerechtigkeit – all das ist für uns eine Selbstverständlichkeit.
- Wir sehen stets das Gute in anderen Menschen. Wir gehen grundstäzlich immer davon aus, dass die anderen es gut mit uns meinen – weswegen wir manchmal etwas naiv oder gutgläubig sind.
- Wir sind sehr fürsorglich und selbstlos und denken oft erst an die anderen, bevor wir an uns selbst denken.
- Wir haben eine natürliche Spiritualität und fühlen intuitiv, dass wir alle Eins sind, dass niemand und nichts weniger wert ist als andere.
- Wir spüren die Fehler in Systemen. Wir durchschauen Muster und destruktive Dynamiken. Egal ob in der eigenen Familie, in Institutionen oder auf der ganzen Welt. Wir merken, wo kollektive Ungerechtigkeiten herrschen und stoßen somit Veränderungsprozesse an.
- Wir haben oft soziale, helfende Berufe. Menschen mögen uns, weil wir sanft und verständnisvoll sind.
- Wir fühlen uns wohl in der Natur und mit Tieren und sind deswegen auch eher geneigt, diese zu bewahren und zu schützen.
- Wir such immer nach einem tieferen Sinn und sind sehr selbstreflektiert.
- Wir brauchen Tiefe in unserem Leben – materielle oder oberflächliche Dinge sind für uns wenig interessant.
- Wir können das sehr gut, was viele Menschen verlernt haben: mit sich alleine sein, ohne sich allein zu fühlen.
- Wir begegnen anderen Menschen meistens wertfrei , geduldig und verständnisvoll – weil wir uns in jede Sichtweise hineinversetzen können. Das kann so weit gehen, dass wir sogar mit Arschlöchern tiefes Mitleid haben.
Du hochsensibles Wesen bist ein Geschenk für die Welt. Die Welt braucht dich. Ganz genau so, wie du bist.
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