Ich weiß, dass ich niemandem erzählen muss, wie wichtig Sport für unseren Körper ist. Aber ich habe persönlich erfahren, wie elementar wichtig regelmäßige sportliche Betätigung auf allen Ebenen für das gesamte Wohlbefinden ist. Ich glaube, dass ich unter anderem, aber vor allem durch bewusste und regelmäßige körperliche Betätigung die Beziehung zu meinem Körper auf einer tiefen Ebene geheilt habe.

Dieses Bewusstsein ist aus einer sehr dunklen Phase meines Lebens entstanden: Als ich 17 war, wurde ich aus Liebeskummer magersüchtig und rannte wie eine Verrückte jeden Tag ins Fitnessstudio. Ohne wirklich zu essen, wohlgemerkt. Ich habe meinem Körper Schreckliches angetan.

Heute habe ich aus dieser Zeit einen sehr wertvollen Schatz mitgenommen, den ich nicht mehr missen möchte: ich habe auf einer tiefen Ebene verinnerlicht, wie sehr körperliches und emotionales Wohlbefinden zusammenhängen, wie wichtig Sport, bewusste Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind. Diesen Schatz werde ich bis ans Ende meines Lebens hüten und bewahren und möchte ihn euch weitergeben.

 

 

Unser Körper ist unser einziges zu Hause, das von Anfang bis Ende unser konstantes zu Hause bleibt. Egal, wie oft wir in unserem Leben umziehen, reisen oder wo auf der Welt wir uns befinden, unser Körper ist wie unser Schneckenhäuschen, das wir immer mit uns tragen. Deswegen ist es so wichtig, dass dieses Schneckenhäuschen stabil und gesund ist, das wir uns darin sicher und geborgen fühlen. Ich glaube, dass es das mindestes ist, was ich meinem Körper zurückgeben kann für alles, was er jeden Tag für mich tut. All diese Mukeln, Organe, Bänder und Faszien wollen bewegt, gefordert und benutzt werden. Jede einzelne kleine Zelle hat es verdient, ein mindestmaß an Wertschätzung, Anerkennung und Dankbarkeit in Form von Bewegung zu bekommen. Es ist nichts als ein „Danke, liebes Körperschneckenhaus, für alles was du für mich tust.“ Lies hierzu gerne auch meinen Blogartikel „Dein Körper ist dein Tempel. Behandle ihn auch so“.

Es ist ein sich gegenseitig positiv verstärkender Effekt: je mehr Dankbarkeit unser Körper in Form von Bewegung bekommt, desto gesünder und fitter ist er, und umso dankbarer können wir wiederum sein. (Und ganz on top sieht er auch noch gut aus).

 

 

Ich bin kein Arzt oder Sportmediziner, aber ich habe 5 ganzheitliche Haupterkenntnisse zum Sport, die ich hier mit dir teilen möchte.

1. Ich finde es wichtig, einen gewissen Muskeltonus am ganzen Körper zu bilden und diesen aufrechtzuerhalten. Ich finde Muskeln sind eine Art formbares Skelett und halten unseren Körper zusammen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie einem nicht nur auf körperlicher Ebende das Gefühl geben, „stark“ zu sein.

Wenn ich weiß, dass ich am ganzen Körper kleine Kraftpakete habe, die meinen Körper stabil zusammenhalten, gibt mir das eine gewisse Selbstsicherheit. Sie schützen mich und sind wie kleine Bodyguards. Es ist wie eine Art Stärke, die im wahrsten Sinne des Wortes von innen kommt.

 

 

Das ist ein Grund, warum ich seit Jahren regelmäßig ein moderates Krafttraining mache. Es ist wirklich nichts übermäßig anstrengendes, aber etwas, was mich fordert, ohne mich zu überfordern. Die Botschaft an mein Unterbewusstsein lautet: ich kann schwere Dinge stemmen. Ich kann mit schweren Dingen umgehen. Ich bin stark.

2. Außer den Muskeltonus finde ich auch das Thema Flexibilität sehr wichtig. Ich glaube fest daran: so wie innen, so außen.

Je flexibler, dehnbarer, anpassungsfähiger unser Körper, desto flexibler und dehnbarer wird unser Geist, und umgekehrt.

Daher finde ich alles was mit Dehnen und Stretchen zu tun hat, so super und wichtig. Am Besten ist für so etwas natürlich Yoga geeignet. Die Botschaft an das Unterbewusstsein lautet: ich bin anpassungsfähig, flexibel und beweglich. Ich weite mich (und mein Bewusststsein / meine Persönlichkeit) aus.

Hier ist auch speziell die Wirbelsäule von Bedeutung – diese sollte stets beweglich gehalten werden. Nicht nur, weil entlang der Wirbelsäule unsere Chakren, also unsere Hauptenergiezentren entlanglaufen, sondern weil sozusagen alles andere an unserer Wirbelsäule „dranhängt“.

Wir sind nur so jung, wie beweglich unsere Wirbelsäule ist. Ich bin überzeugt davon, dass eine gesunde Wirbelsäule sowohl aus spiritueller sowie aus rein „medizinischer“ Sicht fundamental für unser Wohlbefinden ist.

Wenn du dir bildlich ein Spermium vorstellst, besteht dieses aus einem Kopf und einem Schwänzchen. Dieses Schwänzchen ist nichts anders als die Wirbelsäule, die sich daraus entwickelt. Wir alle haben also zu einem bestimmten Zeitpunkt nur aus einem Kopf und unserer Wirbelsäule bestanden. Irre, oder? Wenn das also das Erste war, aus dem wir bestanden, noch bevor wir gezeugt wurden, dann muss das von besonderer Wichtigkeit sein und daher mit besonderer Sorgfalt behandelt werden.

4. Nun haben wir den Muskeltonus und die Flexibilität angesprochen und jetzt kommt etwas sehr zentrales: unser Herz.

Dieses Organ bildet rein medizinisch, als auch spirituell gesehen, im wahrsten Sinne unser „Herzstück“. Es macht Sinn für mich, es regelmäßig ganz bewusst mit Sauerstoff und Blut zu füllen, dass es richtig zum Schlagen kommt, und dass wir es wirklich hören und fühlen können.

 

Da ich kein Fan von Ausdauertraining wie Joggen bin, ist das bei mir, ganz schlicht und einfach, ein zehnminütiges Laufen auf dem Laufband als Aufwärmübung vor dem Training. Einfach nur zehn Minuten, in denen mein Herz deutlich spürbar pumpen darf, vielleicht angestaute oder blockierte Energien „wegpumpen“ und neue, saubere Energie „reinpumpen“ darf und meinen ganzer Körper mit Herzenergie versorgt. Die Message an mein Unterbewusstsein: ich bin lebendig. Lebensenergie und Liebe pulsiert in mir. Ich gehe mit Liebe und Lebendigkeit durchs Leben. Ich bin.

5. Ein sehr wichtiger Punkt, den ich erkannt habe, ist die Mind-Body-Connection, also die Verbindung von Körper und Geist während des Trainings. Jede Übung ist auf allen Ebenen so viel effizienter, wenn ich mit meinem ganzen Bewusstsein bei der Körperstelle bin, die ich gerade trainiere. Ich stelle mir vor, wie der bestimmte Muskel angespannt und wieder entspannt wird und ich fühle die Wärme, die entsteht. Natürlich schweife ich auch immer wieder mit meinen Gedanken ab und muss aufpassen, mich wieder zu fokussieren.

Aber je mehr ich bei genau der Sache bin, die ich gerade tue, umso tiefgreifender ist die Wirkung und umso verbundener fühle ich mich während und nach des Trainings mit mir selbst.

 

Die Message an mein Unterbeuwsstsein ist: Körper, Geist und Seele sind in Einklang. Ich bin fokussiert auf allen Ebenen. Ich bin mit mir verbunden.

6. Und last but not least: Die Atmung. Ich werde nicht müde, dir zu erzählen, wie wichtig machtvoll und heilsam dein Atem ist. Bewusste Atmung verbindet deinen Geist direkt mit deinem Körper. Auch, oder gerade während dem Sport hat man viel Zeit, sich ganz bewusst mit dem Atem zu verbinden.

Ich glaube, dass viele Menschen sich nach dem Sport so gut fühlen, weil sich auch automatisch die Atmung vertieft.

 

Natürlich tun die ausgeschütteten Glückshormone ihr Übriges dazu.

Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Sport und Möglichkeiten, seinen Körper zu bewegen. Jeder darf hier seine ganz persönliche, stimmige Variante finden. Für mich hat sich eine Mischung aus bewussten, leichten Kraftübungen und Yoga bewährt, da sie alle oben genannten Elemente vereint.

Ich nenne es „spirituelles Fitnesstraining“ da ich auf allen Ebenen (Mind, Body, Soul) „trainiere“ und Kraft, Flexibilität und Achtsamkeit vereine. Ich habe so viel bessere Laune, bin mit mir selbst besser verbunden, bin entspannter und glücklicher durch dieses regelmäßge Training. Ich mache Sport nicht nur für meinen Körper, sondern vor allem auch für meinen Geist und meine Seele.

 

Aber jeder Körper ist anders, und was für mich das Richtige ist, muss nicht auch für dich ideal sein. Ich möchte dir nur ans Herz legen, Sport als ein Geschenk zu sehen und nicht als eine Last (falls du das nicht sowieso schon tust). Ich weiß, dass es für viele eine riesen Überwindung ist, dranzubleiben und den Schweinehund zu überwinden. Es hat auch einfach viel mit Gewohnheit zu tun. Aber vielleicht ermuntern dich die oben genannten Impulse, dein Schneckenhaus regelmäßig sportlich auszulasten.

Eine Sache, die ich im Alltag auch immer mache, weniger wegen der Sportlichkeit, sondern mehr wegen der bewussten und aktiven Wertschätzung ist, dass ich alle Treppen, die mir begegnen, grundsätzlich immer zu Fuß gehe, anstatt den Aufzug oder die Rolltreppe zu benutzen (außer ich habe schwere Einkaufstüten oder einen vollen Koffer dabei).

Der innere Dialog oder Gedanke dabei ist: Ich habe das unendliche Glück, gesunde und starke Beine zu haben, dass ich völlig selbständig und schmerzfrei diese Treppen rauf und runter steigen kann. Was für ein Geschenk, danke, danke, danke!

 

P.S. : Was ich mir tatsächlich manchal öfter bewusst mache und was mir hilft, meinen gesunden Körper so unheimlich wertzuschätzen ist auch dieser, etwas „drastischere“ Gedanke: Wie sehr würde sich wohl ein Mensch, der wegen eines Unfalls für den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen muss, wünschen, regelmäßig Sport machen zu dürfen. Vielleicht macht es das ein bisschen leichter, dass du „nur“ deinen Schweinehund überwinden musst!

Wenn du noch Fragen hast zu meinem spirituellen Fitnesstraining oder du mit mir an deinem inneren Badass trainieren willst, schreib mir gerne und schau dir mein 1:1 Online-Badass-Training an!

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