Wenn du meine Posts und Blogartikel schon länger verfolgst, bist du sicher schon des Öfteren über den Begriff des „inneren Kindes“ oder „inneren Mädchens“ gestolpert.

Ich rede so viel über das innere Kind, weil es meiner Erfahrung nach ein elementarer Teil der Heilung von emotionalen Wunden und zum Erlangen von emotionaler Freiheit und Sicherheit ist.

Die Heilung des inneren Kindes und damit deiner tiefsten Ängste und Blockaden ist ein Prozess und ich kann die Schritte hier nur in groben Zügen anreißen – man könnte Bücher mit diesem Thema füllen.

Was ist das innere Kind?

Das innere Kind ist sinnbildlich der Anteil in dir, der alle Ängste, Blockaden, Traumata und unerfüllten Bedürfisse in sich trägt, die du als Kind erfahren hast. Du bist zwar längst eine erwachsene Frau, jedoch ist ein Teil in dir immer noch dieses Mädchen, das du immer dann fühlst, wenn dich etwas triggert, verletzt oder dich traurig macht.

Es sind alle unausgelebten Emotionen und unerfüllten Bedürfnisse, die dir, meistens unbewusst, heute in bestimmten Situationen immer noch dein Leben schwer machen.

Alles, was dein inneres Mädchen als Kind nicht bekommen hat, versucht es heute immer noch zu bekommen.

Oft lenken uns die Wunden und Bedürfnisse unseres verletzten inneren Kindes unbewusst durch unser heutiges Leben. Unser inneres Kind trifft Entscheidungen für uns, die oft nicht zu unserem höchsten Gut sind – aus Schutz und aus Angst, wieder verletzt zu werden. Wir gehen Beziehungen zu Männern ein, die uns nicht gut tun, wir umgeben uns mit Menschen, die an unserer Energie zehren, wir sagen viel zu oft „ja“, obwohl wir „nein“ sagen sollten und wir fühlen uns – leer. Erschöpft. Wir haben keine Lebensfreude, keine Energie, fühlen uns antriebslos. Wenn unser inneres Mädchen leidet, leiden wir mit, weil es ein Teil von uns ist. Wenn wir anfangen, uns wieder mit unserer inneren Essenz zu verbinden, uns unsere tiefsten Verletzungen liebevoll und ehrlich anschauen und anfangen, uns wirklich gut um uns selbst zu kümmern, können wir Stück für Stück dieses kleine Mädchen in uns heilen und damit zu der Frau werden, die wir von Anfang an bestimmt waren: voller Lebensfreude, erfüllt, selbstbestimmt, voller Energie und Tatendrang, voller Leichtigkeit und Liebe.

 

Woher weiß ich, dass mein inneres Kind Heilung braucht?

  • du fühlst dich schnell angegriffen und kritisiert
  • du nimmst die Dinge schnell persönlich
  • du bist äußerst darauf bedacht, was andere über dich denken könnten
  • du bist oft in der Rolle des „People Pleasers“ und hast das „Eveybody’s Darling Syndrom“ (lies hierzu auch meinen Blogartikel „Wie du aufhörst der Babysitter für die verletzten inneren Kinder anderer Menschen zu sein“)
  • du hast dramatische Liebesbeziehungen mit viel Chaos und Tränen
  • du hast große Verlustängste
  • du bist oft emotional abhängig von anderen Menschen
  • du tolerierst unangebrachtes und respektloses oder sogar manipulatives Verhalten von anderen bis zu einem ungesunden Punkt
  • du ziehst emotional unerreichbare, toxische oder narzisstische Partner an
  • du kannst schlecht Nein sagen, deine Meinung vertreten oder deine Wahrheit sprechen
  • du fühlst dich abgeschnitten von dir selbst, weißt nicht so richtig, wer du bist, was du brauchst oder was du eigentlich in deinem Leben tun sollst

 

Durch welche Erfahrungen und Ereignisse wird das innere Kind verletzt?

Es kann viele Gründe geben, warum unser inneres Kind verletzt ist. Das Thema ist sehr vielschichtig und komplex – lies hierzu gerne zur Vertiefung meinen Blogartikel „Was ein Trauma wirklich ist und warum du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eins hast“.

Meistens entstehen solche Verletzungen in unserer frühen Kindheit, oft schon als Baby oder Kleinkind. Auch spätere Ereignisse können retraumatisierend sein, wie z.B. Mobbing in der Schule oder Ähnliches. Aber die „Urwunde“ liegt meistens schon in unserer Ursprungsfamilie.

Hier möchte ich einige Ursachen nennen:

  • du hattest ein narzisstisches Elternteil
  • du hast emotionalen Missbrauch oder emotionale Vernachlässigung erfahren
  • ein Elternteil war emotional abwesend und konnte nicht langfristig auf deine Bedürfnisse eingehen
  • du bist in einem Haushalt aufgewachsen, in dem es viel Streit und unausgesprochenes Drama gab
  • du wurdest als Kind bestraft, wenn du deine Bedürfnisse geäußert hast, z.B. durch Liebesentzug
  • deine Eltern hatten wenig oder keine Zeit für dich
  • du hattest ein Geschwisterteil, das z.B. durch Krankheit viel Aufmerksamkeit von deinen Eltern gebraucht hat und du kamst zu kurz
  • Krankheit oder Alkoholosmus der Eltern
  • Chaotische familiäre Verhältnisse
  • viele Ortswechsel, viele Umzüge ohne Rücksprache oder Einbeziehung deiner Bedürfnisse
  • Trennung der Eltern, du warst als Kind Projektionsfläche von Trennungsstreits
  • emotionaler oder körperlicher Missbrauch

Was sind die Schritte zur Heilung des inneren Kindes?

Im Amerikanischen nennen die Therapeuten und Coaches den Prozess der Heilung des inneren Kindes „ReParenting“, was ich sehr schön finde: werde zu dem Elternteil, das du gebraucht hättest, als du ein Kind warst. Du bemutterst dich quasi rückwirend selbst. Nun, wie ist ein Elternteil, das wir so dringend gebarucht hätten?

  • verständnisvoll, geduldig, wertfrei
  • bedingungslos annehmend und liebend
  • erkennt und befriedigt emotionale und körperliche Bedürfnisse
  • schützt vor negativen Einflüssen und Gefahren
  • stets freundlich, aber bestimmt
  • nimmt sich Zeit zuzuhören, zu spielen, auszuruhen
  • kümmert sich um die emotionale und körperliche Gesundheit durch ausreichend Schlaf, bewusste Ernährung, körperliche Betätigung
  • sorgt sich liebevoll und konstant um uns, ist verlässlich, zuverlässig und sicher

Folgende Schritte sind ein wichtiger Teil des ReParentings:

1. Anerkennen / Bewusst machen

Mache dir bewusst, dass du als Kind bestimmte Erfahrungen gemacht hast, zu denen du bestimmte Mechanismen und Verhaltensmuster entwickelt hast, die zu dem Zeitpunkt notwendig waren, um damit umgehen zu können. Es ist nicht deine „Schuld“, dass du so bist wie du bist und es ist auch nichts falsch oder krank an dir. Deine Denk-, Gefühls-, und Verhaltensmuster sind eine logische Reaktion auf die Erfahrungen, die du gemacht hast.

Niemand ist Schuld an diesen Umständen und niemand hat das mit „Absicht“ gemacht.

Sei dir bewusst, dass du stets die Verantwortung und die Macht hast, die Frau zu werden, die du sein willst. Es ist nie zu spät für eine schöne Kindheit und es ist vor allem nie zu spät für ein erfülltes, leichtes, legendäres Leben im Hier und Jetzt.

Erkenne, welche Situationen und Menschen in dir Verlustängste, Unruhe oder sonstige unangenehme Gefühle auslösen. Finde deine tief sitzenden Glaubenssätze heraus und in welchen Situationen sie besonders getriggert werden.

Meistens sind es tiefe Überzeugungen wie:

  • ich bin nicht gut genug
  • ich bin nicht liebenswert
  • ich bin nicht wichtig.
  • Etc.

Mache dir bewusst, in welchen Lebensbereichen du nicht das Leben lebst, das du dir wünschst. Was sind immer wiederkehrende Probleme und Dynamiken in deinem Leben? Wo stößt du immer wieder an deine Grenzen? Welches Muster kannst du erkennen? Hier liegt der Schlüssel.

2. Liebevoll annehemen

Erkenne deine jetzige Situation voll und ganz an. Erkenne dein jetziges Leben im Hier und Jetzt mit all deinen Erfahrungen ganz genauso an, wie es ist. Wertfrei. Nimm dich Hier und Jetzt ganz genau so an, wie du bist, mit all deinen Stärken und Schwächen, mit deinen Verletzungen und Ängsten. Nur was du voll und ganz anerkennst, voller Wohlwollen und Akzeptanz, ist bereit losgelassen zu werden. Gib dir Zeit. Auch das ist ein Prozess. Hierbei können dir Journaling, Meditationen und Affirmationen helfen.

Einige Affirmationen hierfür sind:

  • Ich akzeptiere mich vollkommen.
  • Ich nehme mich hier und jetzt genau so an, wie ich bin.
  • Ich bin genau richtig, so wie ich bin.

3. Emotionsmanagement

Eine meiner wichtigsten „Predigen“ ist, dass wir wieder lernen MÜSSEN, all unseren Gefühlen Raum zu geben. Auch und GERADE den unangenehemn. We have to feel it to heal it. Oft schleppen Erwachsene mit verletzten inneren Kindern einen Haufen an angestauten und unausgelebten Emotionen mit sich herum – Schulmediziner diagnostizieren dann so etwas wie eine „Depression“, „Burnout“, „Angststörung“ oder was es sonst noch für tolle Labels dafür gibt.

Meine Therapeutin hat mal gesagt: Es gibt keine Depression. Es gibt nur unausgelebte Trauer und Wut. Und sie hat meiner Meinung nach absolut Recht.

Siehe Gefühle als Gäste, die dich besuchen wollen. Je mehr du die Tür vor ihnen verriegelst, desto penetranter werden sie dagegen hämmern. Gefühle suchen sich immer ein Ventil – schlimmstenfalls nach mehreren Jahren in Form einer physischen Krankheit.

Lässt du sie jedoch wohlwollend und wertfrei hinein, sprich: gibst du ihnen Raum, da zu sein, gehen sie von ganz alleine wieder.

Ich habe zahlreiche Blogartikel zum Umgang mit unangenehmen Gefühlen und zu gesundem Emotionsmanagement hier auf meinem Blog, meinem Podcast und meinem Instagram – stöber dich da mal durch.

4. Self-Talk / Mindset Training

Sprich mit dir, wie du mit einem kleinen 3-jährigen Kind sprechen würdest. Würdest du es schlecht machen? Es anschreien? Ihm sagen, dass es zu wenig tut/ nicht gut genug / nicht wertvoll ist? Wohl eher nicht. Jedes Mal, wenn du dich dabei erwischt, dass du so oder so ähnlich über dich denkst oder mit dir sprichst, sage STOP und formuliere angemessen um. So redest du mit niemandem. Schon gar nicht mit dir selbst. Sei geduldig, wohlwollend und liebevoll mit dir. Sprich mit dir, wie du als Kind gebraucht hättest, dass mit dir gesprochen wird. Das braucht Training und ist ein Prozess. Beobachte deine Gedanken. Das solltest du sowieso tun.

4. Mit dem Körper verbinden

Viele Frauen sind nicht mehr richtig mit ihrem Körper verbunden. Wer nicht mehr mit seinem Körper verbunden ist, ist gleichzeitig auch abgeschnitten von seinen Gefühlen. Und wer nichts mehr fühlt, lebt nicht, sondern überlebt höchstens. Das ist kein wünschenswerter Zustand. Da alle unausgelebten Emotionen immer im Körper gespeichert werden, ist der Weg, an sie heranzukommen, immer über den Körper. Bewusste körperliche Betätigung, Sport, Tanz, Yoga und vorallem: tiefe Atmung. Der Atem ist unser Anker zu unserem tiefsten Inneren.

Wenn du dein inneres Kind heilen willst, führt kein Weg daran vorbei, anzufangen, dich REGELMÄßIG mit deinem Körper zu verbinden und zu lernen, wie du richtig atmest. Du kannst so viel kognitiv über deine Wunden reden oder lesen wie du willst – wenn du nicht mit deinem Körper und damit deinen Emotionen verbunden bist, kannst du nicht heilen.

Reden und verstehen ist gut und wichtig – aber eben nur ein Teil der Heilung. Lies hierzu gerne meinen Blogartikel „Spirituelles Fitnesstraining“ runter. Lade dir unter meinen Freebies den „5 Tibeter Guide“ sowie den „Belly Breath“ runter und finde eine regelmäßige körperliche Aktivität, mit der du dich ganz bewusst mit dir und deinem Körper beschäftigst.

5. Play

Was hast du als Kind am liebsten gemacht? Was war dein Lieblingsspiel? Womit hast du dich stundenlang beschäftigt? Malen, basteln, verkleiden? Im Garten Purzelbäume machen? Schaukeln? Auf dem Boden rollen? Bibi Blocksberg hören? Quatsch machen und über alberne Dinge lachen? Memory spielen? Nackt durch den Garten rennen? Deinen Hund verkleiden? Dir einen Streich ausdenken? Klingelputz machen? Armbänder knüpfen? Bilderbücher anschauen? Den Wolken nachschauen und Tiere darin erkennen? Pyjamaparties feiern?

Mache eine Liste all dieser Dinge. Erinnere dich genau an die Situationen zurück, fühle sie. Wie viel Leichtigkeit, Spaß, Freude und Unbeschwertheit du gefühlt hast. Tauche ein mit jeder Zelle in dieses Gefühl.

Und jetzt baue diese Dinge fest in deinen Alltag ein. Ohne Scheiß- tue es. Tue diese Dinge. In diesen scheinbar banalen Dingen liegt der wertvolle Schatz der Heilung. Nimm dich nicht zu ernst, hab keine Angst dich zu blamieren. Wie alle sind nur Kinder des Universums in erwachsenen Körpern.

Ich höre regelmäßig zum Einschlafen Bibi Blocksberg (ich bin 30 Jahre jung). Ich rolle mich liebend gerne mit meinem Hund auf dem Boden. Ich lache am Lautesten über einen Pups. Ich erlaube mir, einfach mal aus dem Fenster zu glotzen. Ich renne durch den Wald, lehne mich an einen Baum und freue mich einfach, da zu sein. Ich mache Quatsch mit meinen Freundinnen als wäre ich drei. Ich esse ab und zu Cini Minis und Schokopops und schmatze mir selbst einen vor und freue mich des Lebens. Ich habe zu meinem 30. Geburtstag an meine Gäste Seifenblasen verteilt und meine Bude mit Luftschlangen geschmückt (das Topfschlagen hab ich mir dann verkniffen). Ich pruste mit meinem 8-jährigen Neffen um die Wette und ich weiß nicht, wer mehr Spaß dabei hat. Ich male meinen Freundinnen Pimmel auf die Hand oder drücke ihnen ab und zu meine Brüste ins Gesicht – das würde ich dir aber nur bei wirklich guten Freundinnen empfehlen. Hab Spaß, so oft und so viel du kannst.

Hör nie auf zu spielen.

6. Rest

Erlaube dir, nichts zu tun. Erlaube dir, dich auszuruhen. Erlaube dir, einen Mittagschlaf zu machen und Samstag abend um 21:00 Uhr schlafen zu gehen, wenn du müde bist. Erlaube dir, wieder ganz deine emotionalen und körperlichen Bedürfnisse zu spüren und ihnen Raum zu geben. Fühle dich nicht schlecht, wenn du nicht permanent produktiv bist und etwas „leistest“. Die tollste Leistung, die du vollbringen kannst, ist, ein erfülltes und freudvolles Leben zu leben. Damit tust du dir Selbst und jedem der dir begegnet die größte Freude, glaub mir. Vergiss die kollektiven Glaubenssätze unserer Gesellschaft oder unserer Eltern: „Wer nichts leistet, ist nicht wert“; „Das Leben ist kein Ponyhof“; „Wer schläft ist faul“; „Wer nichts tut kriegt nix hin.“ „Wie sehr du anerkannt wirst hängt von deiner Leistung ab“. „Wer viel arbeitet, ist ein toller Mensch“. Schluß mit dem Bullshit. Schmeiß es raus. Das gilt nicht länger für dich.

Ab jetzt gilt: „Ich erlaube mir, mich gut zu fühlen. Ich erlaube mir, mich auszuruhen. Ich erlaube mir, zu Sein.“

Ein wichtiger Teil zur Heilung deines inneren Mädchens ist, dass du ihm ausreichend Zeit gibst, sich auszuruhen und zu entspannen. Es hat lang genung gelitten und im Überlebensmodus verharrt – nun darf es auch mal endlich ganz bewusst ent-spannen.

Remember: We are human beings. Not human doings

7. Boundaries

Mein Liebelingswort. Boundaries. Vielleicht wird das mein nächstes Tattoo. Auf die Gefahr hin, dass ich mich zum 1000sten Mal wiederhole: Ohne Boundaries gehst du knallhart unter und dein inneres Mädchen gleich mit. Du musst lernen, klare und authentische Grenzen ohne schlechtes Gewissen zu setzen. Deine Wahrheit zu sprechen. Nein zu sagen. Für dich einzustehen. Dir nicht jeden Scheiß gefallen zu lassen. Nicht immer alles runterzuschlucken.

Wenn du keine Grenzen hast, wirst du immer Menschen und Situationen anziehen, die sie überschreiten und dein kleines Mädchen missbrauchen. Ja, so drastisch. Nein, nicht übertrieben.

Lerne Grenzen setzen, wenn du dein inneres Mädchen heilen willst. Hierfür habe ich für euch das „Boundary Bootcamp“ entwickelt, zusammen mit einer Meditation für das innere Mädchen. Wenn du etwas invesitieren willst für dich, dann in das hier.

8. Natur

Ich kenne weniger, das heilsamer, erfüllender und verbindender ist als der Aufenthalt in der Natur. Wann warst du das letzte Mal bewusst in der Natur? Im Wald? Spazieren? Alleine? Mit dir und deinem inneren Mädchen?

Ich rate dir von ganzem Herzen, mindestens einen festen Natur-Termin in deine Woche einzubauen. Ein Spaziergang im Wald, oder sonst wo. Es ist umsonst und du brauchst nichts und niemanden dafür. Du musst auch eigentlich gar nichts tun – es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Aufenthalt im Wald schon nach 20 Minuten das gesamte Nervensystem beruhigt und Stresshormone abbaut.

Mutter Erde ist, auch energetisch gesehen, nährend und verbindend. Ein einstündiger, achtsamer Aufenthalt im Wald macht so viel auf allen Ebenen. Da kann keine Therapiestunde, keine Pille kein gar nix mithalten.


Wenn es dir Ernst ist mit der Heilung deines inneren Kindes- bring es nach draußen, in die Natur, und lass Mama Erde ihr Übriges tun.

Wie du vielleicht weißt, habe ich mich in einer schlimmen depressiven Phase freiwillig in eine psychosomatische Klinik begeben. Ein wichtigerTeil des Therapieprogramms dort war Bewegung im Freien: Nordic Walking oder Qi Gong in der Natur. Wenn das schon zur Schulmedizin durchgedrungen ist, wie heilsam die Natur ist, dann muss da ja was dran sein 😉 Das heilsamste, was ich von meinem 2-wöchigen Aufenthalt dort mitgenommen habe, war die Erkenntnis, dass mir keine Therapiestunde so viel Heilung gibt wie ein Spaziergang alleine in der Natur.

Seit dem gehe ich regelmäßg alleine in den Wald und habe dort mit die beste Zeit meines Lebens – keine Übertreibung.

Geh in den Wald mit deinem Mädchen, und du heilst es immer ein Stückchen mehr.

9. Sichere Menschen

Auch hier kann ich mich nur wiederholen: du wirst zum Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst. Wenn du manipulativen oder toxischen Menschen weiterhin Zugang zu deiner Energie und deinem Leben lässt, kann dein inneres Mädchen nicht heilen (egal wieviel Bibi Blocksberg du hörst oder wieviele Purzelbäume du machst).

Schränke den Einfluss von Menschen, die dir nicht gut tun, drastisch ein oder lasse sie ganz aus deinem Leben. Halte dich fern von Menschen die jammern, nörgeln, kritisieren, alles besser wissen. Egal, wer es ist. Deine Mutter, dein Onkel, oder der Kaiser von China. Nichts ist wichtiger als deine mentale und emotionale Gesundheit. Nichts.

Umgebe dich mit „sicheren“ Menschen – damit meine ich Menschen, die wohlwollend, authentisch, positiv und wertfrei sind. Die dich nehmen, so wie du bist. Die selbst ein eineigermaßen zufriedenes und leichtes Leben führen. Die in Möglichkeiten und Ideen denken und handeln, vor denen du nichts verstecken musst. Menschen, die viel Lachen und mit denen sich alles viel leichter anfühlt. Menschen, die dir Energie geben, vor, während und nachdem du Zeit mit ihnen verbringst.

Verbringe so viel Zeit wie möglich mit solchen Menschen. Wenn du nicht viele solcher Menschen kennst, werde selbst zu einem und lerne aktiv solche Menschen kennen.

Nichts ist heilsamer für dein inneres Mädchen als gesunde, nährende Beziehungen. Damit meine ich nicht (nur) Liebesbeziehungen, sondern auch Freunde, Freundinnen, Bekannte, Sportpartner, Kollegen.

Lies hierzu auch meinen Blogartikel „Warum du nie aufhören solltest, neugierig zu sein“.

Wähle weise, mit wem du dich umgibst, wem du deine Zeit und Energie widmest. Verbringe nur Zeit mit Menschen, denen du auch dein inneres Mädchen anvertrauen würdest. Denn das tust du jedes Mal, wenn du dich mit ihnen umgibst.

Das sind einige wichtige Schritte für ein heiles inneres Mädchen.

Wenn du die Unterstützung dabei wünschtst, ist mein 1:1 Online Badass-Training was für dich – dort können wir ganz speziell auf deine Themen eingehen und mit deinem inneren Mädchen trainieren. Schreib mir gerne über das Kontaktformular eine Nachricht, und ich schicke dir ein Infopaket zu.

Und jetzt, raus mit dir und deinem inneren Kind, spielen, ausruhen, Quatsch machen, Grenzen setzen, lachen, heilen <3

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